Religion ist (wieder) ein gesellschaftlich umstrittenes Thema. Dabei stehen nicht nur einzelne Formen religioser Praxis im Fokus, sondern auch grundlegende Glaubensuberzeugungen. Ist der Glaube schadlich fur das gesellschaftliche Zusammenleben? Sind Offenbarungsanspruche nicht samtlich irrational? Die Kritik kommt dabei aus auerreligioser Perspektive (soziologisch, naturwissenschaftlich, psychologisch, philosophisch), tritt aber auch interreligios auf als wechselseitige Kritik verschiedener Religionen aneinander. Wie gehen Religionen mit dieser Kritik um? Wie kritikfhig sind sie? Welches Vernderungspotenzial wird durch die Kritik in den Religionen mobilisiert? Oder reagieren sie mit Abschottung und Gegenwehr?