"e;Nur neugotisch"e; - so lautete in den vergangenen 40 Jahren haufig das Verdikt uber Kirchenbauten, insbesondere auch Kirchenausstattungen des spaten Historismus. Hinter den Altaren und Bildern stehe die geistig enge und eingeschrankte Welt des katholischen "e;Milieus"e;, der kirchliche Historismus sei damit der Ausfluss einer ruckwartsorientierten kirchlichen Mentalitat. Wie (un)berechtigt solche Vorurteile sind, untersucht der Autor am Beispiel von drei Kirchenbauten in Kulmbach, Furth und Hartenstein.