Macht und Machtmissbrauch beruhren nicht nur die akademische Theologie, sondern auch das kirchliche und das gesellschaftliche Leben. Dabei geht es nicht nur um sexuellen Missbrauch Minderjahriger durch Kleriker und dessen Folgen fur die katholische Kirche. Es geht vielmehr um die Frage der theologischen Legitimation von Macht und um die theologischen und systemischen Hintergrunde des Machtmissbrauchs in der katholischen Kirche. Welche Legitimationsmuster begunstigen Machtmissbrauch? Wie kann die Legitimation von Amt und Macht neu gedacht werden? Mit Beitragen von Ilse Mullner und Martin Nitsche (Bibelwissenschaft), Hartmut Leppin und Joachim Werz (Kirchengeschichte), Benedikt Kranemann (Liturgie), Ute Leimgruber (Pastoral), Mary McAleese und Bernhard Anuth (Kirchenrecht), Georg Essen (Dogmatik), Daniel Bogner (Ethik) und Doris Reisinger (Religionsphilosophie).