Der Autor entwickelt die Einsicht, dass sich in der Liturgie der Glaube als Begegnungsereignis vollzieht. Damit versteht sich die Studie sowohl systematisch als auch anthropologisch (im Rahmen einer personaldialogischen Phanomenologie) verpflichtet. Im Gottesdienst wird der Glaube als Gott-Mensch-Beziehung personal vollzogen. Das fuhrt zur Ekklesiologie, denn Gottes Gegenuber ist die liturgische Gemeinschaft der Kirche. Dieses Geschehen offnet einen Erfahrungsraum, in dem sich symbolisch die Begegnung Gottes mit seiner Kirche ereignet.