Im Zentrum des Bandes steht die Frage, inwieweitkatholische Schriftstellerinnen als Produkte und Produzentinnen"e;katholischer Weiblichkeit"e; zu betrachtensind. Ziel ist es, Katholikinnen als relevante Akteurinnenim gesellschaftlichen Raum sichtbar zu machen -auch jenseits kirchlicher Zuschreibungen. Es stellt sichdie Frage, ob und inwieweit Diskrepanzen und/oderAdaptionen von Weiblichkeitszuschreibungen gefundenund beschrieben werden knnen. Der Band widmetsich neben einzelnen Autorinnen, wie z. B. AnnetteKolb, Gertrud von le Fort, Ruth Schaumann, IlseAichinger, bislang wenig beachteten Forschungsfeldern,etwa katholischen Lyrikerinnen in Anthologien derNachkulturkampfra, der Covergestaltung undmusikalischen Adaptionen entsprechender Prosawerke. Programmatische Beitrge beschftigen sich u. a. mit der Bedeutung der Genderperspektive fr dieKatholizismusforschung.