Nach den Zerstorungen des 2. Weltkriegs bestand inMnchen die Gefahr, dass historische Bauten demStraenbau weichen mussten. Das Auto war das sichtbareSymbol des Wirtschaftswunders, somit msse dieStadt, so das Denkschema, "e;autogerecht"e; sein oderwerden. Sogar das Alte Rathaus galt Manchen als Verkehrshindernis. Ein Bewusstsein fr Denkmalschutzentstand erst in den 1970ern. Manahmen, dem VerkehrRaum zu schaffen, reichen freilich lange zurck:Schon die Erweiterung der Zufahrt am "e;Karls Thor"e;1791/92 geschah, weil schwere Fuhrwerke die Engenicht mehr passieren konnten. Ebenso wurden Endedes 19. Jahrhunderts im expandierenden MnchenGassen zu Straen, bevor in der NS-Zeit Straenverbreiterungenund auch Durchbrche entstanden, diebis heute das Stadtbild mitprgen.